Einstieg in das therapeutische Puppenspiel
Die Teilnehmer*innen erhalten in diesem sehr praxisorientierten Seminarmodul eine Einführung in die Methodik des therapeutischen Puppenspiels im pädagogischen und therapeutischen Kontext und erfahren Neues über Möglichkeiten dieses Mediums: Die Puppe bleibt nicht länger das bespielte Objekt der Pädagog*innen/Therapeut*innen, um mit ihr einen Zugang zum Kind zu schaffen, wie etwa bei Klappmaulfiguren. Vielmehr nutzt das Kind die Puppen selbst, um sich und seine Sicht der Dinge, seine Fragen und Sorgen auszudrücken. Durch das Handeln mit und IN einer Puppe werden im Verlauf des therapeutischen Kontakts Ressourcen sichtbar, Antworten und Lösungen „erspielbar“. Die Puppe selbst ermöglicht Identifikation und/oder ist Gegner: Die ihr innewohnende Magieregt zum Gestalten an, zeigt den Weg. Durch das Mit-Spielen der Pädagog*innen /Therapeut*innen entwickelt sich ein intensives Verständnis und somit eine starke Beziehung. Diese Art der Arbeit mit Puppen eignet sich auch zur Begleitung Erwachsener, z.B. im Beratungskontext oder in der Begegnung mit alten u. (demenz-) kranken Menschen.

(Dieses Seminar ist anrechenbar auf die zertifizierte Weiterbildung in Köln)
Seminarleitung
Sonja Lenneke
lebt und arbeitet in der Nähe von Köln als Dipl. Heilpädagogin, Sprachtherapeutin und Puppenspieltherapeutin (Ausbildung nach Dr. G. Gauda), seit 1998 ist sie als Referentin für Therapeutisches Puppenspiel tätig. Ab 2003 Ausbildung auf Hof Lebherz und am Kolleg Bochum zur Puppenspielerin. Figurentheaterproduktionen und Seminare unter www.hand-und-raum.de

Termin
6. – 7. Juli 2025 (Anreise Sa. 5. Juli 2025)
So.: 10 – 18 Uhr, Mittag 13 Uhr, Abendessen 19 Uhr
Mo.: 10 – 18 Uhr, Mittag 13 Uhr, Abendessen 19 Uhr
Teilnahmegebühr
300,00 €
Anmeldung
Anmeldeschluss: 6. April 2025